Warum schlafen Katzen so viel? Ihr Katzenschlaf-Leitfaden

Niedliche Katze schläft im Zimmer

Wir von SnuggleSouls hatten das Privileg, unser Leben im Laufe der Jahre mit unzähligen Katzen zu teilen, und jede einzelne hat uns etwas Außergewöhnliches beigebracht. Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Katzenelternteil sind oder Ihre Reise mit einem winzigen Fellknäuel gerade erst begonnen haben, Sie haben wahrscheinlich nur gestaunt wie viel Katzen lieben ihr Nickerchen. Vielleicht haben Sie sich sogar schon einmal gefragt: "Ist das normal? Sollte ich mir Sorgen machen?" Glauben Sie mir - Sie sind nicht allein.

Lassen Sie uns heute gemeinsam tief in die faszinierende Welt des Katzenschlafs eintauchen. Ich werde Ihnen nicht nur erklären, warum Katzen so viel schlafen, sondern auch, wie die Entschlüsselung ihrer Schlafgewohnheiten Ihre Bindung stärken und ihre Gesundheit schützen kann. Denn hinter jedem leisen Schnarchen und gemütlichen Einrollen steckt eine Geschichte über das Glück, das Vertrauen und das Wohlbefinden Ihrer Katze - und Sie haben es in der Hand, sie noch besser zu machen.

Die Wissenschaft hinter dem Katzenschlaf: Warum schlafen Katzen so viel

Katze

Katzen sind biologisch auf häufige, tiefe Ruhephasen eingestellt. Im Gegensatz zu Menschen, die tagaktiv sind (tagsüber wach), sind Katzen dämmerungsaktiv. Das bedeutet, dass ihre natürliche Aktivität in der Morgen- und Abenddämmerung ihren Höhepunkt erreicht - Zeiten, in denen ihre Vorfahren am effektivsten gejagt haben.

Ihre Schlafgewohnheiten haben sich so entwickelt, dass sie diese Aktivitätsschübe unterstützen. Katzen wechseln in der Regel zwischen leichtem Dösen (Nickerchen) und Tiefschlaf, um Energie für die nächste "Jagd" zu sparen, selbst wenn diese Jagd nur darin besteht, einem Federspielzeug in Ihrem Wohnzimmer nachzujagen.

Tipp: Wenn Ihre Katze am aktivsten zu sein scheint, wenn Sie sich zu Bett begeben oder gerade aufgewacht sind, ist das kein Fehlverhalten, sondern liegt in der Natur. Wenn Sie in diesen Zeiträumen Spielzeiten einplanen, können Sie den Instinkten Ihrer Katze besser entsprechen, Energie abbauen und einen besseren Schlaf fördern.

Wie viel Schlaf ist normal? 

Wenn Sie Ihre Katze schon einmal dabei erwischt haben, wie sie scheinbar den ganzen Tag schläft, sind Sie nicht allein - und Sie bilden sich das auch nicht ein. Katzen sind wahre Meister der Ruhe. Tatsächlich ist der Schlaf ein so grundlegender Bestandteil des Katzenlebens, dass das Verständnis wie Der Schlaf von Katzen kann uns viel über ihre Gesundheit, ihre Entwicklung und ihre Instinkte verraten.

Schlafbedürfnisse von Kätzchen (0-6 Monate)

In den ersten Wochen ihres Lebens sind Kätzchen praktisch Schlafmaschinen. Neugeborene Kätzchen schlafen bis zu 22 Stunden am TagSie wachen nur auf, um zu fressen, bevor sie wieder einschlafen. Diese fast ständige Ruhe ist nicht nur niedlich, sondern auch wichtig. Schlaf unterstützt alles, von der Entwicklung des Gehirns und des Immunsystems bis hin zum Knochenwachstum. Mit zunehmendem Alter nimmt das Schlafbedürfnis der Kätzchen allmählich ab, aber selbst im Alter von 6 Monaten schlafen die meisten noch 16-20 Stunden pro Tag.

Erwachsene Katzen (1-10 Jahre): Die ausgeglichenen Schnarcher

Sobald Katzen das Erwachsenenalter erreicht haben, stabilisiert sich ihr Schlafbedarf. Die meisten gesunden erwachsenen Katzen schlafen 12-16 Stunden pro Tagwobei es Ausreißer gibt, die bis zu 18 Stunden schlummern. Faktoren wie die Persönlichkeit, die häusliche Umgebung und die Art der Stimulation, die sie erhält, beeinflussen, wo Ihre Katze in diesem Bereich liegt. Eine energiegeladene Katze in einem mit Spielzeug gefüllten Zuhause schläft vielleicht weniger als eine entspannte Schoßkatze, die sonnige Fenster bevorzugt.

Ältere Katzen (11+ Jahre): Rückkehr zu längerer Ruhezeit

Wenn Katzen älter werden, neigen sie dazu, zu einem kätzchenähnlichen Schlafverhalten zurückzukehren. Ältere Katzen schlafen oft 18-20 Stunden am TagBesonders, wenn sie unter Arthritis, Energiemangel oder anderen Krankheiten leiden. Es geht nicht nur darum, dass sie müde sind - der Schlaf wird zu einem Mittel, um Beschwerden zu lindern oder begrenzte Energie zu sparen.

Katzenschlaf ist altersgerecht, aber es kommt auf die Verhaltensmuster an

Für uns mag es so aussehen, als würden unsere Katzen "zu viel" schlafen. Aber in Wirklichkeit folgen sie einfach einem uralten Rhythmus, der vom Überleben geprägt ist. Ganz gleich, ob sich Ihr Kätzchen in einem Sonnenstrahl zusammenrollt oder Ihre ältere Katze das Heizkissen als Vollzeitbeschäftigung beansprucht, die Chancen stehen gut, dass ihr Schlafbedürfnis genau dem entspricht, was ihr Körper benötigt.

Natürlich ist nicht jeder Schlaf gleich. Wenn Sie wissen, was für das Alter Ihrer Katze normal ist - und wie ihre Nickerchen strukturiert sind -, können Sie besser erkennen, wenn etwas nicht stimmt. Ein gesunder Schlaf ist eines der besten Anzeichen für eine ausgeglichene, gedeihliche Katze.

Möchten Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Alter und Schlaf bei Katzen erfahren?

👉Lesen Sie den vollständigen Leitfaden: Wie lange schlafen Katzen? Kätzchen, Erwachsene und Senioren schlafen erklärt

Warum Katzen so viel schlafen: Häufige Gründe

Katze schläft im Katzenbett im Wohnzimmer eines Hauses.

Jedes Mal, wenn ich meine Katze sehe, wie sie sich unbekümmert in einem Sonnenstrahl ausstreckt, kann ich nicht anders, als mich zu wundern: Ist sie wirklich so müde, oder lebt sie nur ihr bestes Leben? Wenn Sie sich diese Frage auch schon gestellt haben, sind Sie nicht allein. Katzen scheinen mehr zu schlafen als jedes andere Tier, mit dem wir unser Zuhause teilen - und das nicht nur ein bisschen.

Aber hier ist die Wahrheit: Unsere Katzenfreunde sind nicht faul. Ihre Liebe zum Schlaf ist tief in der Biologie, im Instinkt und im emotionalen Wohlbefinden verwurzelt. Im Laufe der Jahre, in denen ich mich um Katzen kümmere (und mit Tierärzten und Verhaltensforschern spreche), habe ich erkannt, wie viele kluge Gründe hinter all dem Nickerchen stecken. Sehen wir uns acht der häufigsten - und faszinierendsten - Gründe an, warum Katzen so viel schlafen.

1. Sie sind zum Energiesparen geboren

Ihre Katze mag heute aus einem Keramiknapf essen, aber ihr Körper hält sie immer noch für einen Jäger. Von ihren wilden Vorfahren bis hin zu den modernen Moggies sind Katzen biologisch so verdrahtet, dass sie zwischen kurzen, intensiven Aktivitätsphasen - wie dem Anpirschen an Beute oder dem Jagen einer Spielzeugmaus - Energie sparen. Aus diesem Grund sieht man oft ein kurzes Auf und Ab, gefolgt von stundenlanger, tiefer Ruhe. Selbst Löwen schlafen aus demselben Grund 16-20 Stunden am Tag!

Während Fluffy also auf der "Jagd" vielleicht nach einem Federstab schlägt, folgt ihr Körper einem Überlebensmuster: handeln, fressen, ausruhen, wiederholen. Schlaf ist nicht nur eine Auszeit - es ist eine Erholungszeit.

2. Ihre innere Uhr ist auf Morgengrauen und Abenddämmerung eingestellt

Entgegen der landläufigen Meinung sind Katzen keine Nachtschwärmer - sie sind dämmerungsaktivDas bedeutet, dass sie in der Morgendämmerung und in der Abenddämmerung am aktivsten sind. Das Miauen am frühen Morgen und das Auf und Ab in der Nacht? Völlig normal. Während der hellsten (Mittag) und dunkelsten (Mitternacht) Stunden werden viele Katzen von Natur aus langsamer.

Deshalb kann es sein, dass Ihr Kätzchen die meiste Zeit des Tages durchschläft. Sie ist nicht faul - sie hat nur einen anderen Rhythmus. Man kann es als Jetlag bei Katzen bezeichnen.

3. Mittagsschlaf hilft ihnen, wach zu bleiben

Wir alle haben schon einmal vom "Katzenschlaf" gehört, und hinter diesem Begriff steckt auch Wissenschaft. Katzen schlafen in kurzen Intervallen und fallen oft in einen leichten Schlaf, in dem sie noch halbwegs wach sind. Wenn die Ohren Ihrer Katze zucken, wenn Sie mit einem Snackbeutel rascheln, selbst wenn sie "schläft", ist das ihr Überlebensreflex.

Diese kurzen Schläfchen summieren sich im Laufe des Tages und verleihen Katzen die erstaunliche Fähigkeit, 12 bis 16 Stunden Ruhezeit einzuhalten und trotzdem jederzeit bereit zu sein, loszulegen.

4. Manchmal ist es nur Langeweile

Eine Katze, die nichts zu tun hat, vertreibt sich die Zeit oft mit Schlafen. Vor allem bei Wohnungskatzen können lange Phasen der Langeweile zu mehr Nickerchen und weniger Aktivität führen. Das liegt nicht daran, dass sie erschöpft sind, sondern daran, dass es keine bessere Alternative gibt.

Deshalb sind Spielzeit und Stimulation so wichtig. Ohne Abwechslung könnte Ihre Katze aus reiner Gewohnheit zu einem Faulpelz werden. Zum Glück lässt sich das mit den richtigen Mitteln und der richtigen Aufmerksamkeit leicht beheben.

5. Stress bringt sie zum Abschalten

Katzen reagieren empfindlich auf Veränderungen. Ein neues Haustier, ein Umzug, laute Geräusche und sogar das Umstellen von Möbeln können Stress auslösen. Und im Gegensatz zu Hunden reagieren Katzen darauf oft nicht, indem sie sich aufführen, sondern indem sie sich zurückziehen - und mehr schlafen.

Wenn Ihre Katze besonders schläfrig wirkt und sich außerdem versteckt, Zuneigung vermeidet oder Mahlzeiten auslässt, könnte emotionaler Stress der Grund dafür sein.

6. Krankheit kann ihre Energie aufzehren

Eines der frühesten Anzeichen für eine kranke Katze ist eine plötzliche Zunahme der Schlafdauer. Erkrankungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes, Nierenerkrankungen oder sogar Schmerzen durch Arthritis können Lethargie verursachen.

Man kann dies leicht mit "einfach älter werden" verwechseln, aber wenn sich etwas anders anfühlt, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Tierarzt aufsuchen. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl - Sie kennen Ihre Katze am besten.

7. Schlaf ist ein natürliches Schmerzmittel

Katzen zeigen Schmerzen nicht gerne. Oft verbergen sie ihn sogar, bis er unerträglich wird. Eine der subtilen Methoden, wie sie damit umgehen? Sie schlafen mehr. Ganz gleich, ob es sich um Arthritis, eine Verletzung oder sogar Zahnschmerzen handelt, Ihre Katze schläft möglicherweise länger, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Wenn Ihre ältere Katze plötzlich an einer Stelle zu kleben scheint oder das Springen vermeidet, könnten Schmerzen der Grund für die zusätzlichen Nickerchen sein.

8. Jahreszeiten können die Snooze-Zeit beeinflussen

Der Winter macht uns alle schläfriger - und Katzen sind da keine Ausnahme. Weniger Tageslicht, niedrigere Temperaturen und weniger Reize können in den kälteren Monaten zu mehr Schlaf führen. Solange Ihre Katze ansonsten gesund und zufrieden ist, sind diese "saisonalen Schläfchen" kein Grund zur Sorge.

Dennoch ist es eine gute Erinnerung, für warme Bettwäsche, kuschelige Ecken und vielleicht sogar einen sonnigen Fensterplatz zu sorgen, damit sie den Winterschlaf stilvoll genießen können.

Schlaf ist eine Überlebensfähigkeit - und ein Hinweis

Warum also schlafen Katzen so viel? Weil ihr Körper - und ihre Instinkte - dafür ausgelegt sind. Von der Speicherung von Energie über die Reaktion auf Lichtveränderungen bis hin zur Bewältigung von Stress oder Krankheit - der Schlaf spielt im Leben einer Katze viele Rollen. Wenn Sie auf den Schlaf Ihrer Katze achten, können Sie am besten herausfinden, wie es ihr wirklich geht - körperlich und seelisch.

Aber hier ist der Schlüssel: nicht jeder Schlaf ist gleich - und nicht jeder zusätzliche Schlaf ist harmlos. Wenn ein Nickerchen zum Entzug wird oder wenn Ihre Katze mehr zu schlafen als zu spielen scheint, ist es an der Zeit, genauer hinzuschauen.

Wenn Sie an dieser Stelle tiefer in diese acht Hauptgründe eintauchen möchten, haben wir Abschnitte, die jeden dieser Gründe detaillierter aufschlüsseln, so dass Sie lernen können, woran Sie erkennen können, ob die Schläfrigkeit Ihrer Katze ein Anzeichen für ein tieferes Problem ist. 

👉Nicht verpassen: warum schläft meine katze so viel? 8 häufige Gründe, die Sie vielleicht überraschen werden

werden wir die Die 8 häufigsten Gründe Katzen schlafen so viel, von biologischen Instinkten bis hin zu emotionaler Gesundheit und sogar Langeweile. Wenn Sie verstehen, was "nur Katzenkram" ist und was ein Zeichen für einen tieferen Grund sein könnte, können Sie sich besser kümmern und sich weniger Sorgen machen.

Ist der Schlaf meiner Katze normal oder ein Grund zur Besorgnis?

Kontrolle der Ohren. Scottish-Fold-Katze ist im Friseursalon mit Tierärztin

Inzwischen haben wir festgestellt, dass Katzen von Natur aus sehr viel schlafen - und in den meisten Fällen ist das auch völlig normal. Aber als fleißige Tierhalter fragen Sie sich vielleicht: Woran erkenne ich, ob meine Katze ein gesundes Maß an Schlaf hat, oder zu viel? Wann sollte ich mir Sorgen machen oder den Tierarzt anrufen? Der Schlüssel dazu ist die individuellen Gewohnheiten Ihrer Katze kennen und achten Sie auf Änderungen oder zusätzliche Symptome. Hier sind einige Richtlinien und Hinweise, die Ihnen helfen, das Schlafverhalten Ihrer Katze zu beurteilen:

Wissen, was "normal" ist für Ihr Katze

Jede Katze ist ein bisschen anders. Manche sind Power-Napper, andere sind Lounge-Eidechsen. Achten Sie auf die typische Routine Ihrer Katze. Schläft Ihre Katze normalerweise den ganzen Vormittag und wird erst am späten Nachmittag aktiv? Macht sie nach dem Abendessen eine lange Siesta? Wie viele Spielstunden oder Zoomies macht sie normalerweise an einem Tag? Wenn Sie ihre Gewohnheiten kennen, können Sie leichter erkennen, wenn sich etwas ändert. Eine Veränderung der Schlafdauer oder des Schlafzeitpunkts kann ein Warnsignal sein.

Wie es ein Katzenexperte ausdrückte, Wenn Sie wissen, wie Ihre Katze normalerweise schläft (und frisst, spielt usw.), können Sie leichter feststellen, wenn etwas abnormal ist.. Wenn Ihre Katze schon immer viel geschlafen hat und ansonsten gesund ist, kann das einfach an ihrer Persönlichkeit liegen. Aber wenn Ihre Katze, die normalerweise, sagen wir, 12 Stunden schläft, anfängt, 18 Stunden zu schlafen, ist das eine Bemerkung wert.

Plötzliche Zunahmen (oder Abnahmen) des Schlafs

plötzliche Veränderung der Schlafdauer oder -zeit Ihrer Katze ist oft das früheste Anzeichen für ein Problem. Eine Katze zum Beispiel, die Sie abends immer begrüßt und gespielt hat, jetzt aber während der Spielzeit völlig erschöpft ist und kaum noch aufsteht - das ist eine deutliche Zunahme des Schlafs, die Aufmerksamkeit erfordert. Umgekehrt könnte eine Katze, die früher nachts tief und fest schlief, jetzt aber unruhig ist und Sie wach hält (so dass sie zum Ausgleich tagsüber mehr schläft), ebenfalls ein Problem haben.

Veränderungen im Schlaf Muster (wie das plötzliche Aufbleiben in der Nacht oder das Schlafen an ungewöhnlichen Orten oder zu ungewöhnlichen Zeiten) können auf Probleme wie eine Schilddrüsenüberfunktion, Schmerzen oder Stress hinweisen. Im Wesentlichen, Wenn sich die Schlafgewohnheiten Ihrer Katze plötzlich und ohne ersichtlichen Grund ändern (z. B. ein großer Spieltag oder vorübergehender Lärm), ist es an der Zeit, eine Untersuchung durchzuführen oder einen Tierarzt zu konsultieren..

Schwierigkeiten beim Aufwachen oder Lethargie beim Aufwachen

Gesunde Katzen, auch wenn sie viel schlafen, sollten während ihrer Wachphasen relativ munter sein. Sie sollten in der Lage sein, Ihre Katze mit einem Lieblingsspielzeug zum Spielen zu verleiten oder sie mit Futter oder Leckerlis zu motivieren. Wenn Ihre Katze extrem lethargisch ist - z. B. wenn Sie feststellen, dass sie nur schwer zu wecken ist, oder wenn sie wach ist, scheint sie "nicht bei der Sache", schwach oder unkoordiniert zu sein - geht das über normale Schläfrigkeit hinaus.

Eine lethargische Katze, die kaum auf Reize reagiert oder sich sofort wieder schlafen legt, anstatt zu reagieren, ist besorgniserregend. Diese Art von tiefer Lethargie geht oft mit einer Krankheit einher. Ich führe gerne einen kurzen Test durch: Wenn meine Katze schläft, rufe ich gelegentlich ihren Namen oder lasse ihre Leckerli-Tüte klimpern. Wenn sie normalerweise darauf reagieren würde, aber wenn sie eines Tages kaum noch ein Ohr bewegt oder den Kopf hebt, nehme ich das zur Kenntnis. Das könnte bedeuten, dass es ihr nicht gut genug geht, um sich zu kümmern - ein Warnzeichen.

Andere Symptome vorhanden

Fragen Sie sich selbst, "Schläft meine Katze nur viel, oder gibt es auch andere Veränderungen?" Wenn es sich wirklich nur um viel Schlaf handelt und alles andere in Ordnung ist, kann das normal sein. Aber wenn Sie beobachten auch Veränderungen bei Appetit, Gewicht, Trinken und Urinieren, Pflegegewohnheiten, Verhalten oder Stimmung, Lautäußerungen usw, dann ist der übermäßige Schlaf wahrscheinlich Teil eines größeren Ganzen. Wenn eine Katze zum Beispiel mehr schläft und weniger essen und sich verstecken, könnte krank sein (vielleicht eine Nierenerkrankung oder ein anderes Problem).

Eine Katze schläft mehr und Wenn eine Katze nachts viel miaut oder jault, könnte dies auf Unwohlsein oder kognitive Probleme hinweisen, die bei älteren Katzen häufig auftreten. Eine Katze, die mehr schläft und die die Katzentoilette auslässt oder vermisst, könnte gestresst sein oder Schmerzen haben. Umgekehrt kann eine Katze, die weniger schläft (unruhiger ist) und Gewichtsverlust trotz reichlicher Ernährung deutet auf eine Hyperthyreose hin. Wann immer Sie eine Schlafveränderung feststellen plus eine oder mehrere Verhaltens-/Physikalische Veränderungenist es an der Zeit, den Tierarzt zu rufen.

Sogar so etwas wie Schnarchen oder "seltsame Geräusche" im Schlaf kann auf Probleme hinweisen. Katzen schnarchen zwar manchmal, aber lautes oder angestrengtes Atmen im Schlaf kann auf Atemprobleme oder Fettleibigkeit hindeuten. In einer Quelle heißt es, dass ungewöhnliche Geräusche während des Schlafs bedeuten könnten, dass die Katze Schwierigkeiten beim Atmen hat oder Schmerzen hat, die erst deutlich werden, wenn sie sich völlig entspannt. Halten Sie also nicht nur ein Auge, sondern auch ein Ohr offen.

Nächtliches Verhalten

Wenn Ihre Katze nachts plötzlich sehr wach und unruhig ist (obwohl sie vorher normal geschlafen hat), kann dies auf Probleme wie Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck oder kognitiven Abbau bei älteren Katzen hinweisen. Eine ältere Katze, die nachts jault und dann den ganzen Tag schläft, könnte an einer kognitiven Störung bei Katzen (Katzendemenz) leiden oder desorientiert sein (manchmal aufgrund von Bluthochdruck oder nachlassenden Sinnen). Schieben Sie es nicht einfach auf das "Alter", ohne einen Tierarztbesuch - Tierärzte können bei diesen Problemen oft helfen, damit sich die Katze wohler fühlt und alle mehr Schlaf bekommen.

Beratung mit dem Tierarzt

Im Zweifelsfall ist es nie falsch, den Tierarzt zu konsultieren. Wenn Sie signifikante Veränderungen bemerken oder sich Sorgen machen, rufen Sie den Tierarzt an. Er wird Ihnen möglicherweise spezielle Fragen zum Tagesablauf Ihrer Katze und zu anderen Symptomen stellen. Er könnte vorschlagen, ein paar Tage lang ein einfaches Protokoll über die Schlaf-, Fress- und Toilettengewohnheiten Ihrer Katze zu führen, um Muster zu erkennen. Wenn ein Verdacht besteht, kann eine Untersuchung (möglicherweise mit Blutuntersuchungen oder anderen Tests) medizinische Ursachen ausschließen oder bestätigen.

Durch Bluttests lassen sich zum Beispiel Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes oder Organstörungen schnell feststellen. In vielen Fällen sind die Tierhalter erleichtert, wenn sie wissen, dass nichts Ernstes vorliegt und ihre Katze einfach nur ein hervorragender Schläfer ist. In anderen Fällen, wenn etwas entdeckt wird, werden Sie dankbar sein, dass Sie es früh erkannt haben. Der Tierarzt kann eine Grunderkrankung behandeln und voilà - die Energie und der normale Schlaf-Wach-Rhythmus Ihrer Katze kehren zurück. Manchmal sagt der Tierarzt aber auch, dass alles in Ordnung ist. In diesem Fall hatte Ihr Kätzchen vielleicht einfach nur eine schläfrige Woche.

Denken Sie daran, dass Sie kennen Ihre Katze am besten. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl. Wenn Sie das Gefühl haben, dass "etwas nicht stimmt", ist die Beobachtung des Schlafs ein guter Hinweis für den Tierarzt. Es kann hilfreich sein, genau zu notieren, wie viel Ihre Katze schläft und inwiefern sich das von früher unterscheidet. Auch Videos vom Verhalten Ihrer Katze können dem Tierarzt helfen, die Situation zu verstehen.

Um es einfach auszudrücken: eine "faule" Katze ist normalerweise normal, aber eine plötzlich eine faule Katze oder eine Katze, die über ihre Norm hinaus lethargisch ist, sollte etwas Aufmerksamkeit bekommen. Oft handelt es sich um ein lösbares Problem oder eine vorübergehende Phase, aber Sie sollten die Anzeichen für ein potenziell ernstes Problem nicht übersehen, indem Sie annehmen, dass es normal ist. Andererseits sollten Sie nicht in Panik verfallen, nur weil Ihre Katze 18 Stunden schläft - wenn sie das schon immer getan hat und gesund ist, lebt sie vielleicht gerade ihr bestes Katzenleben! Im Zweifelsfall sollten Sie sich lieber informieren - konsultieren Sie den Tierarzt und lassen Sie sich nicht beirren.

Schaffen Sie die ideale Schlafumgebung für Ihre Katze

Egal, ob Ihre Katze 12 oder 20 Stunden am Tag schläft, eines ist ganz klar: Sie Schatz einen Platz, der sich sicher und warm anfühlt und der ihnen ganz allein gehört. Sicher, Katzen können überall ein Nickerchen machen - auf Tastaturen, Pappkartons, sauberen Wäschestapeln -, aber wenn man absichtlich einen ruhigen Platz nur für sie einrichtet, kann das Wunder für ihr allgemeines Wohlbefinden bewirken.

Eine gut durchdachte Schlafumgebung verhilft Ihrer Katze zu einer tieferen, erholsameren Ruhe. Sie kann Stress abbauen, ältere Gelenke beruhigen und sogar unerwünschte Verhaltensweisen reduzieren, die durch Unbehagen oder mangelnde Sicherheit ausgelöst werden. Im Laufe der Jahre haben wir unzählige Male erlebt, wie sich der Tagesrhythmus einer Katze durch ein paar kleine Anpassungen - wie die Verlegung des Bettes in eine ruhigere Ecke oder das Hinzufügen einer gepolsterten Sitzstange in luftiger Höhe - zum Besseren verändert hat.

Einige der wirkungsvollsten Änderungen, die Sie vornehmen können, sind:

- Wärme spenden durch weiche Bettwaren und sonnenbeschienene Nickerchenzonen (die besonders von Senioren geschätzt werden).

- Sie bieten geschlossene, sichere Verstecke für Privatsphäre und Schutz, insbesondere für scheue oder ängstliche Katzen.

- Erstellen von vertikalen Optionen wie Hochbetten oder Sitzstangen für Katzen, die sich nach Höhe und Perspektive sehnen.

- Verwendung vertrauter Düfte (wie die Decke Ihrer Katze oder Ihr ungewaschenes T-Shirt), um Betten einladender zu gestalten.

- Betten dort aufstellen, wo Ihre Katze bereits schläftanstatt zu versuchen, ihre natürlichen Gewohnheiten zu "verlagern".

- Minimierung von Lärm und VerkehrDadurch erhalten sie Ruhezonen, in die sie sich ungestört zurückziehen können.

- Unterstützung der Mobilitätmit orthopädischer Einstreu oder Stufen für Katzen, die einen leichteren Zugang benötigen.

Natürlich hat jede Katze ihre Macken. Was für die eine Katze ein perfekter Schlafplatz ist, ist für eine andere vielleicht ein Pappkarton. Aber geben Sie nicht auf - beobachten Sie weiter und passen Sie sich an. Wenn sich Ihre Katze sicher und warm fühlt und die Kontrolle über ihren Schlafplatz hat, wird sie ganz natürlich in einen gesünderen und zufriedeneren Schlaf fallen.

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👉Lesen Sie den vollständigen Leitfaden: Schaffen Sie die ideale Schlafumgebung für Ihre Katze

Ihre Katze verdient einen Schlafplatz, auf dem steht, "Du bist in Sicherheit. Du bist zu Hause. Und ja, dieses sonnige Kissen gehört ganz dir." Manchmal beginnt die beste Pflege damit, dass man ihnen einfach den Komfort bietet, sich gut auszuruhen.

Einblicke in die Praxis

Mann hockt auf Rasen und berührt Katze

Im Laufe der Jahre habe ich sowohl durch persönliche Erfahrungen als auch durch professionelle Beratung gelernt, dass die Schlafgewohnheiten einer Katze einer der besten Einblicke in ihre innere Welt sind. Eine meiner Katzen lehrte mich zum Beispiel, dass Konsistenz ist der SchlüsselWenn sie von ihrer üblichen Schlafroutine abweicht, ist das für mich ein Zeichen, aufmerksam zu sein.

Einmal fing sie an, in einem Schrank statt an ihrem sonnigen Fensterplatz zu schlafen und schlief viel länger als sonst - es stellte sich heraus, dass sie eine leichte Krankheit verbarg. Nach einem Tierarztbesuch und einer Behandlung war sie in kürzester Zeit wieder in ihrem gewohnten Verhalten. Das hat uns darin bestärkt, dass Sie sollten Ihren Instinkten vertrauenWenn sich das Schlafverhalten Ihrer Katze verändert und Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, sollten Sie nicht zögern, Rat einzuholen.

Verhaltensforscher für Katzen betonen oft, dass eine "faule" Katze ist normalerweise eine Inhalt Katze. Meistens schläft Ihre Katze so viel, weil sie sich in Ihrem Zuhause sicher fühlt und ihrem natürlichen Rhythmus folgt. Wie Dr. Jennifer Coates, DVM, einmal in einer Frage und Antwort beruhigend feststellte, "Wenn Ihre Katze schon immer viel geschlafen hat und ansonsten gesund ist, ist das wahrscheinlich ganz normal.

Katzen haben wirklich individuelle Persönlichkeiten - manche sind von Natur aus energiegeladener, andere sind eher Stubenhocker. Katzen zu vergleichen ist genauso sinnlos wie Menschen zu vergleichen; es gibt eine große Bandbreite an Normalität.

Allerdings habe ich auch gesehen, wie Bereicherung der wachen Stunden einer Katze kann übermäßiges Schlafen aus Langeweile verringern und zu einem glücklicheren Haustier führen. Eine Freundin von mir hatte das Gefühl, dass ihre Katze aus Langeweile "zu viel" schlief. Also begann sie, regelmäßige Spielstunden einzuplanen und ihre Katze abends sogar mit Clickertraining zu beschäftigen. Die Veränderung war bemerkenswert - ihre Katze schlief immer noch einen guten Teil des Tages, war aber deutlich engagierter und neigte weniger zu Marathon-Schläfchen, weil sie nichts zu tun hatte.

Diese Anekdote deckt sich mit dem Rat vieler Tierärzte: ein Gleichgewicht von Aktivität und Ruhe ist ideal. Katzen brauchen zwar viel Schlaf, aber sie brauchen auch geistige und körperliche Stimulation, wenn sie wach sind, um fit und emotional zufrieden zu bleiben.

Schlussfolgerung

Zum Schluss, Katzen schlafen aus einer ganzen Reihe guter Gründe viel - evolutionäres Design, die Eigenheiten ihres zirkadianen Rhythmus und das einfache Bedürfnis, sich von ihren Aktivitätsausbrüchen zu erholen. Unsere Aufgabe als Katzenbetreuer ist es, dafür zu sorgen, dass sie ein sicheres Zuhause haben, in dem sie dies tun können, sie zu beschäftigen, wenn sie wach sind, und auf die Hinweise zu achten, die sie im Schlaf geben. Ich finde es beruhigend zu wissen, dass meine Katze, wenn sie sich an ihrem Lieblingsplatz zusammengerollt hat, die Augen geschlossen hat und leise schnurrt, das bedeutet, dass sie zufrieden und gesund ist. Wenn mir etwas komisch vorkommt, habe ich jetzt natürlich das Wissen (und Sie hoffentlich auch), um weiter nachzuforschen.

Wenn Sie also das nächste Mal Ihre Katze in einer absurd entspannten Schlafposition sehen, widerstehen Sie dem Drang, sich Sorgen zu machen, dass sie "zu viel" schläft. Höchstwahrscheinlich tun sie genau das, was sie tun sollen. Geben Sie ihnen einen sanften Klaps (wenn sie zu der Sorte gehören, die es nicht stört, wenn man sie beim Schlafen berührt), lassen Sie sie in Ruhe und nehmen Sie sich vielleicht sogar ein Beispiel an ihnen - ein kleines Nickerchen ab und zu tut uns allen gut! Das Leben einer Katze mag faul erscheinen, aber es ist in Wirklichkeit eine effiziente, anpassungsfähige und gesunde Lebensweise. Eine dösende Katze ist normalerweise eine glückliche Katzeund eine glückliche Katze macht einen glücklichen Besitzer aus. Genießen Sie die ruhigen Momente und die sanften Geräusche, die Ihr Kätzchen beim Schlummern von sich gibt, denn das ist eines der Dinge, in denen es sich am meisten auszeichnet.

Wir würden gerne von dem Lieblingsschlafplatz Ihrer Katze oder dem süßesten Moment für ein Nickerchen erfahren! Mitglied werden unsere Gemeinschaft und teilen Sie Ihre Haustiere oder geben Sie Ihre Tipps zur Haustierpflege, um anderen zu helfen.

FAQ

1. Wie viele Stunden am Tag schlafen Katzen?

Erwachsene Katzen schlafen in der Regel 12 bis 16 Stunden am Tag, je nach Alter, Gesundheit und Umgebung können es aber auch bis zu 20 Stunden sein. Kätzchen und ältere Katzen schlafen im Allgemeinen am meisten.

2. Warum schläft meine Katze plötzlich mehr als sonst?

Eine plötzliche Zunahme des Schlafs könnte auf Langeweile, Stress, Schmerzen oder medizinische Probleme wie Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes oder Arthritis hinweisen. Achten Sie auf andere Veränderungen und konsultieren Sie einen Tierarzt, wenn Sie besorgt sind.

3. Ist es normal, dass Katzen tagsüber schlafen und nachts aktiv sind?

Ja, Katzen sind dämmerungsaktiv, d. h. sie sind am aktivsten in der Morgen- und Abenddämmerung. Viele schlafen den ganzen Tag über und werden erst in den frühen Morgen- oder Abendstunden verspielt.

4. Träumen Katzen? Warum zucken sie im Schlaf?

Ja, Katzen fallen in den REM-Schlaf, wo sie träumen. Das Zucken der Schnurrhaare, Pfoten oder Schwänze während des Schlafs ist normal und bedeutet in der Regel, dass sie träumen oder in der leichten Schlafphase reagieren.

5. Wie kann ich sicherstellen, dass meine Katze einen gesunden Schlaf bekommt?

Sorgen Sie für eine warme, ruhige und sichere Schlafumgebung. Sorgen Sie dafür, dass sie geistig stimuliert werden, wenn sie wach sind, und achten Sie auf plötzliche Veränderungen des Schlafverhaltens, die auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme hinweisen können.

Referenzen

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