Einleitung: Dämmerungsaktive Tiere
Viele von uns haben schon einmal über die leuchtenden Katzenaugen gestaunt, die aus der Nacht herausschauen. Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Katzen in stockfinsterer Dunkelheit so klar sehen können wie Superman.
In Wirklichkeit, Katzen können in völliger Dunkelheit nicht sehenaber sie kann sehen bei sehr schwachem Licht - viel besser als der Mensch. Ihr Sehvermögen ist von der Evolution auf die Jagd in der Dämmerung abgestimmt, nicht auf nächtliche Spaziergänge.
In diesem Artikel werden wir Mythen und Tatsachen enträtseln: Wie sehen Katzen wirklich nachts? Wir werden einen Blick in das Katzenauge werfen, es mit unserem eigenen Auge vergleichen und uns die Welt durch die Augen einer Katze vorstellen.
Außerdem geben wir Ihnen praktische Tipps (z. B. ob Sie ein Nachtlicht anlassen sollten) und verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn sich die Sehkraft Ihres Kätzchens verändert. Lassen Sie uns dieses faszinierende Thema für Katzenliebhaber und Tierprofis gleichermaßen beleuchten!
Warum sich der Mythos der "nachtaktiven" Katzen hartnäckig hält
Katzen scheinen nach Einbruch der Dunkelheit am verspieltesten zu sein. Viele Katzenbesitzer können von mysteriösen "Zoomies" um 3 Uhr morgens oder von "Geschenken" berichten, die im Morgengrauen vor der Haustür liegen.
Es ist leicht, zu dem Schluss zu kommen, dass Katzen wirklich nachtaktiv sind wie Eulen oder Fledermäuse - dass sie gedeihen in völliger Dunkelheit. In Wahrheit jedoch, Katzen sind dämmerungsaktiv. Das bedeutet, dass ihre Vorfahren am aktivsten waren, als Morgengrauen und Abenddämmerungnicht mitten in der Nacht.
Indem sie in der Dämmerung jagten, nutzten die Katzen die kühleren Temperaturen und die Aktivität der Beutetiere (Mäuse, Vögel, Kaninchen), die zu dieser Zeit ebenfalls auftauchen.
Wir Tierhalter beobachten oft nächtliches Verhalten, weil wir unsere Katzen im Haus halten und sich ihr natürlicher Tagesablauf verschiebt. Aber Experten betonen: "Eines der größten Missverständnisse ... ist, dass sie nachtaktiv sind".
Stephen Quandt, ein Verhaltensforscher für Katzen, erklärt sogar, dass Katzen sind nicht Katzen sind nicht um Mitternacht am aktivsten, sondern eher bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Snugglesouls stellt fest, dass sich Katzen entwickelt haben, um zu jagen, wenn es in der Dämmerung viele Vögel und Mäuse gibt, und dass sie dementsprechend ein sehr gutes Sehvermögen bei schlechten Lichtverhältnissen entwickelt haben.
Die praktische Konsequenz: Katzen brauchen Licht. In stockfinsterer Dunkelheit kann eine Katze nicht mehr sehen als wir. Diese nächtlichen Mätzchen sind also nicht darauf zurückzuführen, dass Katzen ein eingebautes Nachtsichtgerät haben - sie kommen einfach mit wenig Licht aus. Wir erklären wie Katzen strecken diesen leichten Vorteil im nächsten Abschnitt.
Die wichtigste Antwort: Eingebaute Low-Light Vision (aber keine echte Nachtsicht)
Es ist an der Zeit, die große Frage frontal zu beantworten. Katzen kann nicht in völliger Dunkelheit sehen. Wie alle Tiere brauchen sie zumindest ein wenig Licht, um sich ein Bild zu machen. Die gute Nachricht ist, dass Katzen nur benötigen nur einen winzigen Bruchteil des Lichts, das Menschen benötigen.
Studien und Augenexperten berichten, dass eine Katze mit etwa ein Sechstel (oder sogar ein Zwölftel) des Lichts, das ein Mensch benötigt. Praktisch ausgedrückt: Wenn Sie in einem kaum beleuchteten Raum herumstolpern, kann sich Ihre Katze wahrscheinlich recht gut orientieren.
Wie machen sie das also? Alles hängt mit der Anatomie und Physiologie des Auges zusammen. Das Auge einer Katze hat verschiedene besondere Merkmale die das vorhandene Licht optimal ausnutzen:
Viele Stäbchenzellen
Die Netzhaut (die lichtempfindliche Auskleidung am hinteren Teil des Auges) ist vollgepackt mit Stab Photorezeptoren - bis zu sechs- bis achtmal mehr als beim Menschen. Die Stäbchen sind sehr empfindlich für schwaches Licht und Bewegung (obwohl sie keine Farben vermitteln).
Eine hohe Dichte an Stäbchen bedeutet, dass eine Katze sehr schwaches Licht und Bewegungen wahrnehmen kann, wenn es draußen dunkel ist.
Tapetum lucidum ("Katzenglut")
Hinter der Netzhaut befindet sich eine reflektierende Schicht, die Tapetum lucidum. Stellen Sie sich die Netzhaut wie einen Spiegel für Licht vor. Jedes Licht, das die Netzhaut passiert, ohne absorbiert zu werden, wird durch die Stäbchen zurückgeworfen, damit es eine zweite Chance hat, registriert zu werden.
Dies bedeutet, dass Doppelte die Lichterfassung bei Nacht. Deshalb zeigen Blitzlichtfotos von Katzen oft diese unheimlich leuchtenden Augen - man sieht tatsächlich das Licht eines Kamerablitzes, das vom Tapetum reflektiert wird.
Große Pupillen und Augenform
Katzen haben weite, runde Pupillen, die sich bei schwachem Licht extrem weiten können (fast ganz rund). So lassen sie so viel Licht wie möglich herein. Außerdem haben sie eine im Verhältnis zur Augengröße große Hornhaut und Linse, die den Lichteinfall weiter maximieren.
Binokulare Überlappung und Netzhautdesign
Dank einer hohen Konzentration von Zapfen und Neuronen in einem kleinen zentralen Bereich der Netzhaut verfügen Katzen über eine hervorragende Schärfe und Tiefenwahrnehmung (binokulares Sehen). Obwohl dies für die Jagd bei Tageslicht wichtiger ist, ist es erwähnenswert, dass Katzen sehr gut in der Lage sind, Entfernungen zu beurteilen, auch wenn die Sehschärfe geringer ist als beim Menschen.
Zusammenfassung
Gemeinsam schaffen diese Merkmale unglaublich Sehen bei schwachem Licht. Laut dem Merck Veterinary Manual sehen Katzen bei schwachem Licht etwa sechsmal besser als Menschen.
In einem Artikel von Live Science heißt es, dass Katzen "sechs- bis achtmal so viele Sehzellen wie Menschen haben", so dass sie in der Dämmerung Details sehen können, die uns fast stockdunkel erscheinen würden.
Trotz all dieser Spezialisierung verbessern sich Katzen nicht wirklich alle Aspekte des Sehens in der Dunkelheit. So werden beispielsweise Schärfe (Sehschärfe) und Farbe geopfert. Auf diese Kompromisse werden wir gleich eingehen. Doch zunächst wollen wir uns die evolutionäre Seite der Geschichte ansehen: warum die dämmerungsbedingten Gewohnheiten zu dieser Augenform geführt haben.
Evolution und krepuskuläre Gewohnheiten
Um die Sicht einer Katze zu verstehen, muss man wie eine Wildkatze denken. Vor Millionen von Jahren durchstreiften die Vorfahren der Katzen die Savannen und Wälder. Ihre Beute - Nagetiere und Vögel - sind oft in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv.
Die Jagd in der Dämmerung verschaffte den Katzen den Vorteil, ihre Beute unvorbereitet zu erwischen und der Hitze oder den großen Raubtieren zu entgehen, die zwischen Mittag und Mitternacht herrschen. Die natürliche Auslese begünstigt Katzen mit Augen, die auf schwaches Licht eingestellt sind.
Wir sagen, Katzen sind dämmerungsaktivDas heißt, sie sind in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv. Als Tierarzt Stephen Quandt erklärt: "Vögel und Mäuse sind in der Dämmerung sehr aktiv, und Katzen haben sich dies zunutze gemacht, indem sie die Fähigkeit entwickelt haben, bei schlechten Lichtverhältnissen zu sehen".
Diese Evolutionsgeschichte legt nahe, dass Katzen nicht erst dämmerungsaktiv wurden, nachdem sich ihre Augen angepasst hatten, oder umgekehrt - wahrscheinlich haben sich beide gemeinsam entwickelt, um bei der Dämmerungsjagd erfolgreich zu sein.
Da Katzen eher in schwachem Licht als in völliger Dunkelheit jagen, müssen ihre Augen einen Ausgleich schaffen. Wären Katzen wirklich nachtaktiv, würden sie sogar noch mehr Tageslichtsicht oder Farben opfern. Stattdessen können Katzen bei Tageslicht immer noch recht gut sehen (besser als viele nachtaktive Tiere), während sie in der Dämmerung dramatisch gut sehen können.
Kurz gesagt
Die Evolution hat die Augen der Katze wie eine "dämmerungsoptimierte Kamera" geformt. Sie opfern etwas von der Schärfe und der Farbpalette, die wir bei Tag genießen, aber sie machen das wieder wett, indem sie kleine Bewegungen und Formen in der Beinahe-Dunkelheit erkennen.
Nach Jahrhunderten der Domestikation sind diese Instinkte immer noch stark ausgeprägt. Sogar Ihre schlummernde Hauskatze kann in der Dämmerung zum Leben erwachen, bereit zu jagen oder zu stürzen. Das ist keine Magie, sondern uralte Genetik.
FAQ
Können Katzen wirklich in völliger Dunkelheit sehen?
Nein, Katzen können in völliger Dunkelheit nicht sehen. Wie der Mensch brauchen sie zumindest eine kleine Menge Licht. Dank ihrer stäbchenreichen Netzhaut und einer reflektierenden Schicht, dem Tapetum lucidum, benötigen sie jedoch nur etwa ein Sechstel der Lichtmenge, die Menschen benötigen.
Warum leuchten die Augen meiner Katze im Dunkeln?
Dieses unheimliche Leuchten wird durch das Tapetum lucidum verursacht, eine spiegelähnliche Schicht hinter der Netzhaut Ihrer Katze, die das Licht durch das Auge zurückreflektiert, um das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern. Das ist der gleiche Grund, warum Katzen zu "leuchten" scheinen, wenn man sie mit einer Taschenlampe oder einer Kamera anstrahlt.
Sollte ich ein Nachtlicht für meine Katze anlassen?
Die meisten gesunden Katzen brauchen kein Nachtlicht, da das Umgebungslicht von Fenstern, elektronischen Geräten oder Straßenlaternen normalerweise ausreicht. Ältere Katzen oder solche mit Sehschwäche können jedoch von einer sanften Beleuchtung in der Nähe der Katzentoilette oder des Futternapfes profitieren, um ihnen die Orientierung zu erleichtern.
Können Katzen Farben sehen?
Katzen können Farben sehen, aber nicht das gesamte Spektrum, das Menschen sehen. Man geht davon aus, dass sie dichromatisch sind, d. h. sie sehen hauptsächlich Blau- und Grüntöne, während Rot- und Rosatöne wahrscheinlich als Grau- oder Grüntöne erscheinen.
Woran erkenne ich, dass meine Katze an Sehkraft verliert?
Achten Sie auf Anzeichen wie Anstoßen an Möbel, zögerliches Springen, erweiterte Pupillen, Verwirrung an vertrauten Orten oder fehlendes Futter im Napf. Jedes dieser Anzeichen rechtfertigt eine tierärztliche Augenuntersuchung, insbesondere wenn sie sich nachts verschlimmern.
Katzensehen vs. menschliches Sehen: Hauptunterschiede
Wir haben bereits einige Kontraste erwähnt, aber lassen Sie uns diese noch deutlicher herausstellen. Wenn wir Katzenaugen mit menschlichen Augen vergleichen, fallen mehrere große Unterschiede auf:
Lichtempfindlichkeit (Stäbchen vs. Zapfen)
Die Menschen haben mehr Kegel Zellen (Farbdetektoren) und weniger Stäbe (Schwachlichtdetektoren). Bei Katzen ist das Gegenteil der Fall. Im Merck-Handbuch heißt es, Katzen haben viele weitere RutenSo können "Katzen bei schwachem Licht 6-mal besser sehen als Menschen".
Hunde und Katzen haben diese Eigenschaft gemeinsam. Für uns sind die Farben am Mittag satt, aber die Nacht ist stockdunkel. Bei Katzen verblassen die Farben, aber Bewegungen und schemenhafte Details treten hervor. In der Praxis wird Ihre Katze nachts Formen sehen, die Ihnen vielleicht völlig entgehen.
Gesichtsfeld (Peripheres Sehen)
Katzen sehen mehr um sich herum. Das 200°-Sehfeld einer Katze (Menschen ~180°) in Kombination mit den nach vorne gerichteten Augen verleiht ihnen eine scharfe binokulare Überlappung und ein weites peripheres Sehfeld.
Das bedeutet, dass sie Bewegungen von Seite zu Seite besser wahrnehmen als wir. Es ist, als hätte man zusätzliche Seitenfenster, um die Welt zu sehen.
Sehschärfe (Schärfe)
Bei Tageslicht ist das menschliche Sehvermögen schärfer. Die Simulation von Business Insider zeigt, dass ein Mensch auf 100 Fuß Entfernung klar sieht, während eine Katze 20 Fuß entfernt sein muss, um das gleiche Detail zu erkennen.
Mit anderen Worten: Katzen sind ungefähr 20/100 bis 20/200 Sehkraft. Das bedeutet, dass feine Details (vor allem in der Ferne) für Katzen unscharf sind. (Das ist zwar praktisch, um nahe Beutetiere zu fokussieren, bedeutet aber auch, dass Ihre Katze Ihren teuren Teppich für einen verschwommenen Fleck halten könnte).
Farbwahrnehmung
Der Mensch ist ein Trichromat (drei Zapfen für Rot, Grün und Blau). Katzen haben viel weniger Zapfen und eine verschobene Empfindlichkeit. Sie sehen Blau-, Grün- und Gelbtöne am besten, aber kann keine roten und orangenen Farben unterscheiden. Für eine Katze kann ein roter Laserpunkt grünlich und ein lila Punkt bläulich erscheinen.
Insgesamt ist die Welt der Katze mehr gedämpft in Farbe. Wir "sehen mehr Farbvariationen und reichere Schattierungen" als unsere Katzen.
Nah- vs. Fernsicht
Katzen sind im Vergleich zu uns kurzsichtig. Ihre Augen sind für die Jagd auf ein paar Meter Entfernung optimiert, nicht für das Lesen von Zeichen in der Ferne. Allerdings können sie aus der Nähe (bis zu einigen Metern) unglaublich gut sehen, was sich für die Jagd auf eine Maus anbietet.
Ein merkwürdiges Ergebnis: Katzen sehen Dinge, die ihnen direkt vor die Nase gehalten werden, nicht sehr deutlich - deshalb übersehen sie manchmal Spielzeuge, die direkt vor ihrem Gesicht baumeln.
Brauchen Katzen Nachtlichter? 
Jetzt wollen wir eine Frage beantworten, die sich viele Katzenbesitzer stellen: Sollte ich nachts ein Licht für meine Katze brennen lassen? Die Antwort lautet in der Regel: Nein, ein Nachtlicht ist für die meisten Katzen nicht notwendig..
Unter normalen Umständen bietet das Umgebungslicht von Straßenlaternen, Mondlicht und sogar einer Digitaluhr genug Licht, damit eine gesunde Katze sehen kann.
Wie ein Autor für Haustiergesundheit anmerkt, ist es nicht nötig, ein Nachtlicht für Ihre Katze brennen zu lassen, da immer ein gewisses Maß an Umgebungslicht durch die Fenster oder von elektronischen Geräten einfällt".
Tatsächlich kann das Anlassen von hellem Licht sogar nach hinten losgehen. Katzen haben wie wir einen zirkadianen Rhythmus und produzieren Melatonin in der Dunkelheit. Ständiges Licht in der Nacht könnte ihren Schlafzyklus stören.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen. A ältere Katze oder Katze mit Sehschwäche könnten eine zusätzliche Beleuchtung in bestimmten Bereichen zu schätzen wissen. Experten für Haustiergesundheit empfehlen, bei Sehschwierigkeiten einer Katze ein sanftes Nachtlicht in der Nähe des Katzenklos oder des Futternapfes anzubringen, um ihr das Auffinden von Gegenständen zu erleichtern.
PetPlan UK rät ausdrücklich, dass, da Katzen "im Dunkeln nicht sehen können, wenn es stockdunkel ist", ein schwaches Nachtlicht in der Nähe wichtiger Ressourcen (Streu, Bett, Futter) ihre Angst und Orientierung erleichtern kann.
Also, eine allgemeine Richtlinie:
Junge, gesunde Katzen
Kein Nachtlicht erforderlich. Sie sind für die Navigation bei sehr schwachem Licht ausgelegt, und normales nächtliches Umgebungslicht ist ausreichend.
Ältere oder sehbehinderte Katzen
Ein oder zwei gedämpfte Nachtlichter (z. B. eine Flurlampe oder ein bewegungsgesteuertes Licht) können helfen, Unfälle zu vermeiden und Ängste abzubauen, vor allem, wenn sie nachts herumlaufen.
Katzen mit Angstzuständen
Helles Licht kann eine Katze tatsächlich wach halten. In diesen Fällen ist es besser, für eine abwechslungsreiche Umgebung zu sorgen (Spielzeug, Verstecke) und einen dunklen, ruhigen Schlafplatz einzurichten.
Auch wenn die meisten Katzen gut mit schwachem Licht zurechtkommen, sollten Tierhalter auf Anzeichen für eine nachlassende Sehkraft achten. Katzen sind sehr gut darin, Behinderungen zu verbergen, so dass kleine Veränderungen leicht übersehen werden können. Probleme beim Sehen in der Dunkelheit könnten auf ein Augenproblem hinweisen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend können wir sagen: Katzen können in völliger Dunkelheit nicht sehen, aber sie können bei schwachem Licht erstaunlich gut sehen. Um die Nachtsicht von Katzen ranken sich viele Mythen - heute wissen wir, dass sie nicht magisch, sondern biologisch bedingt ist.
Ihre Augen, die mit Stäbchen und eingebauten Spiegeln (dem Tapetum lucidum) ausgestattet sind, fangen jedes Photon ein, das sie aufnehmen können, was ihnen in der Dämmerung einen echten Vorteil verschafft. Diese Anpassungen erklären, warum Ihr Kätzchen nachts lautlos durch das Wohnzimmer streifen kann, ohne mit Gegenständen zusammenzustoßen.
Lernen wie Katzen sehen ist mehr als nur eine Belanglosigkeit; es ist ein Weg, eine tiefere Verbindung zu unseren katzenartigen Freunden herzustellen. Indem wir die Welt aus dem Blickwinkel ihre Perspektive - weniger leuchtende Farben, breitere periphere Szenen, aber schärfere Bewegungen bei schwachem Licht - können wir uns in den Jäger in jeder Hauskatze einfühlen.
Wenn Sie Ihre Katze also das nächste Mal in der Dämmerung herumschleichen sehen, wissen Sie genau, was sie sieht: eine schummrige, grün-blaue Welt, die durch Bewegung erhellt wird. Und vielleicht werden Sie, wie wir, erstaunt sein, wie viel dieses kleine Tapetum und all diese Stäbchen leisten können.
Wir würden gerne von dem Lieblingsschlafplatz Ihrer Katze oder dem süßesten Moment für ein Nickerchen erfahren! Mitglied werden unsere Gemeinschaft und teilen Sie Ihre Haustiere oder geben Sie Ihre Tipps zur Haustierpflege, um anderen zu helfen.
Referenzen
Bradshaw, J. W. S. (2013). Cat Sense: Wie die neue Katzenkunde Sie zu einem besseren Freund für Ihr Haustier machen kann. Basic Books.
Lamm, N. (2013). Was sehen Katzen? Abgerufen von https://nickolaylamm.com/projects/what-do-cats-see/
Merck Veterinary Manual. (n.d.). Struktur und Funktion des Auges bei Katzen. Abgerufen von https://www.merckvetmanual.com
Universität von Kalifornien, Berkeley. (2015). Pupillenform und Jagdstrategie bei Raubtieren. Wissenschaftliche Fortschritte, 1(7), e1500391. https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.1500391
Quandt, S. (2022). Die Dämmerungsinstinkte Ihrer Katze verstehen. Cat Behavior Associates.
Cornell University College of Veterinary Medicine. (n.d.). Sehkraft und Augenkrankheiten bei Katzen. Abgerufen von https://www.vet.cornell.edu











